Buchvorstellung und Diskussion: „Global Female Future“ Fokus Carearbeit am 21.3.2024

„Global Female Future“
Care – der Weg von unsichtbarer Arbeit zu sichtbarem Protest
Donnerstag, 21. März 2024, 19 Uhr
FrauenGenderBibliothek Saar, Großherzog-Friedrich-Str. 111, 66121 Saarbrücken

Was bedeutet der Einsatz von Frauen weltweit in der häuslichen Pflege, in der Versorgung von Kranken und in der Betreuung von Familien, Kindern und Älteren? Welche Konsequenzen hat die meist unsichtbare Arbeit für hunderttausende Wanderarbeiter:innen, die ihre eigenen Familien in der Heimat zurücklassen?
Wir diskutieren die globalen Zusammenhänge der Care-Arbeit – und wie sich Betroffene persönlich, politisch und juristisch der Ausbeutung widersetzen.
Welche Widerstandsformen gibt es – und wie könnten gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung global und lokal erreicht werden?

„Wir versammeln feministische Stimmen aus der ganzen Welt im Kampf um Gerechtigkeit“, so formulieren die Herausgeberinnen die Grundidee des Sammelbandes „Global Female Future“. Andrea Ernst präsentiert Beispiele aus dem Buch. Gemeinsam mit Vertreterinnen der Arbeitskammer des Saarlandes, der htw saar und dem Publikum wollen wir Wege aus unsicheren Arbeits- und Lebensverhältnissen sichtbar machen.

Podium:
Andrea Ernst (Filmemacherin, Autorin und Mitherausgeberin von „Global Female Future“)
Lisa Apini-Welcland (Angewandte Hebammenwissenschaft, htw saar)
Esther Braun (Referat Pflege der Arbeitskammer des Saarlandes)
Laura Dziedzic (Beratungstelle Wanderarbeit der Arbeitskammer des Saarlandes)

Moderation:
Petra Stein (FrauenGenderBibliothek Saar)
Dr. Christel Weins (Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland)

Veranstalter:innen:
Arbeitskammer des Saarlandes
FrauenGenderBibliothek Saar
htw saar
Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland

Informationen zum Buch „Global Female Future – Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern“:
Hrsg: Andrea Ernst, Ulrike Lunacek, Gerda Neyer, Rosa Zechner, Andreea Zelinka, 2022, Kremayr & Scheriau.
Der Sammelband öffnet den Blick auf 40 Jahre feministische Auseinandersetzungen in Politik, Wirtschaft, Reproduktion, Ökonomie und Ökologie – exemplarisch erzählt von und mit Autor*innen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung erforderlich:
www.anmeldung.nes-web.de