Migrantinnen aus der EU haben die Möglichkeit, weitestgehend ohne Beschränkung Zugang zu den Arbeitsmärkten anderer EU-Staaten zu bekommen. Dabei prallen große soziale Unterschiede unkontrolliert aufeinander. Menschen aus ärmeren Gebieten werden durch diese Ausgangslage zunehmend gezwungen, auszuwandern, da in ihrer Heimat die Chance auf eine existenzsichernde Beschäftigung eher gering ist. Gleichzeitig ist die Pflege älterer Menschen in unserer Gesellschaft ein ungelöstes Problem. Insbesondere Frauen aus Osteuropa werden so oft ( in Unkenntnis oder bewusst) als Haushalts- und Pflegehilfen ausgebeutet. Dies schafft Arbeitsverhältnisse, die an das 19. Jahrhundert erinnern und sklavereiähnliche Züge tragen.
Renate Zäckel vom Fraueninformationszentrum FIZ Stuttgart (Fachberatungsstelle für Migrantinnen) stellt hierzu ihre Erfahrungen und Lösungsansätze vor..
In der anschließenden Diskussion soll auch die Situation in Saarbrücken angesprochen werden, soweit bekannt.
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen der Kampagne